Feine Zeitmesser aus Saint-Imier
Bereits im Jahr 1832 gründete Auguste Agassiz das Unternehmen in Saint-Imier, wo sich noch heute der Firmensitz von Longines befindet. Gemeinsam mit den beiden Uhrenhändlern Henri Raiguel und Florian Morel eröffnete Agassiz einen Uhrenhandel mit einem kleinen Dienstleistungsangebot. Innerhalb kurzer Zeit erwarben sich die Uhren von Agassiz einen guten Ruf und die Nachfrage übertraf schon bald das Angebot.
Als im Jahr 1854 der Gründer-Neffe Ernest Francillon die Unternehmensleitung übernahm, setzte er einige Veränderungen durch. Er sah das große Potential hinter der Herstellung eigener Uhrwerke und entschloss sich, die Fertigungstiefe seiner Manufaktur zu erhöhen. 1866 kaufte Francillon außerhalb von Saint-Imier ein Grundstück, das “les Longines” (“die länglichen Wiesen”) genannt wurde. Dort errichtete der geschickte Unternehmer eine Fabrik, in der fortan Taschenuhren von Longines gefertigt wurden.
Der Erfolg war außerordentlich: Die Nachfrage nach den hochwertigen Uhren stieg so schnell an, dass Francillon sich schon bald gegen Fälschungen schützen musste. Im Jahr 1889 ließ Francillon den Namen Longines beim Eidgenössischen Amt für Geistiges Eigentum registrieren. Damit wurde Longines zur ersten eingetragenen Uhrenmarke der Welt. Das berühmte Symbol mit der beflügelten Sanduhr wurde zum Logo von Longines und bleibt es bis heute.