Eine Uhr für die Ewigkeit
Die Omega Speedmaster zählt zu den größten Uhrenklassikern überhaupt. Wie auch die Rolex Submariner oder die Patek Philippe Nautilus wurde die Moonwatch im Laufe der Jahrzehnte nur äußerst behutsam verändert. Aus diesem Grund sieht die 1969-Speedmaster den aktuellen Referenzen auf den ersten Blick zum Verwechseln ähnlich.
Es ist aber nicht nur diese Zeitlosigkeit, sondern auch die legendäre Geschichte der Apollo-Abenteuer, die man sich mit einer Omega Speedmaster 1969 ans Handgelenk holt: Seit 1965 zählt die Speedmaster zur offiziellen Ausrüstung der NASA. Neben der ersten Mondlandung am 21. Juli 1969 kam der Moonwatch bei der Apollo-13-Mission eine lebensrettende Bedeutung zu, als die Astronauten nach einer Explosion eines Sauerstofftanks ein 14-sekündiges Zeitfenster mit dem Chronographen abstimmten, damit ihnen der Wiedereintritt in die Erdatmosphäre gelingt.
Historische Bedeutsamkeit der Referenzen
Im Zusammenhang mit der ersten Mondlandung sind vor allem vier Referenzen der Omega Speedmaster 1969 von Bedeutung:
- Ref. 105.003 (1964 bis 1969): „Ed White“, benannt nach dem Gemini- und Apollo-Astronauten Edward White. Die Uhr zeichnet sich insbesondere durch ihre geraden Hörner („straight lugs“) aus.
- Ref. 105.012 (1964 bis 1968): Obwohl diese Referenz vor der ersten Mondlandung eingestellt wurde, trugen Buzz Aldrin und Neil Armstrong bei der Apollo-11-Mission eine Ref. 105.012. Bei dieser Referenz befindet sich erstmals der „Professional“-Schriftzug auf dem Zifferblatt.
- Ref. 145.012 (1967/1968 bis 1969): Die Ref. 145.012 wurde sowohl von Michael Collins (Apollo 11) als auch von Alan Shepard (Apollo 14) während ihrer Missionen im Weltall getragen.
- Ref. 145.022 (1968 bis 1988): Bei der Ref. 145.022, in der erstmals das Cal. 861 verbaut ist, handelt es sich um eine der am längsten produzierten Speedmaster-Referenzen.