Wenige Exemplare, hohe Nachfrage
Als Rolex im Jahr 1963 den ersten Chronographen mit Daytona-Schriftzug auf den Markt brachte, – es handelte sich um die Ref. 6239 – war die Uhr ein Ladenhüter. Viele Chronographen der Konkurrenz waren bereits mit Automatikkalibern ausgestattet. Dies galt jedoch nicht für die Ur-Daytona: Die neue Referenz musste täglich per Hand aufgezogen werden und trieb potenzielle Käufer zur Konkurrenz.
Es sollte – nicht zuletzt aufgrund der Quarz-Krise – bis zum Jahr 1988 dauern, bis Rolex sich dazu entschied, der Daytona ein Automatikkaliber zu spendieren. Die Wahl fiel auf das seit 1969 produzierte Zenith El Primero Kaliber. Rolex modifizierte dieses ursprüngliche High-Beat-Werk und senkte die Frequenz von 36.000 A/h auf 28.000 A/h. Das Rolex Daytona Zenith Werk erhielt die hauseigene Referenz 4030 – und die Daytona Zenith war geboren. Die neue Ref. 16520 schlug ein wie eine Bombe: Die Daytona Zenith war die erste Rolex Daytona, die zum weltweit begehrten Erfolgshit wurde.
Begrenzte Stückzahlen: Ein Mythos entsteht
Die große Beliebtheit der Daytona Zenith hatte zur Folge, dass Rolex viele Kaliber für die neue Zenith benötigte. Diese konnte die Le Locler Uhrenmanufaktur Zenith, die Rolex mit den Uhrwerken versorgte, jedoch nicht in einer derart großen Stückzahl liefern. Dies führte erstmals in der Geschichte der Rolex Daytona dazu, dass die Nachfrage deutlich größer war als das Angebot. Schon in den 1990er-Jahren beheizte diese Knappheit die Begehrlichkeit der Daytona.
Auch die nachfolgenden Modelle – die 2000 lancierte Nachfolger-Ref. 116520 und die 2016 vorgestellte Ref. 116500 – konnten an den ungemeinen Erfolg der Rolex Daytona Zenith anknüpfen. Und obwohl Rolex die Daytona seit Einführung der Ref. 116520 mit Inhouse-Kalibern ausstattet, ist das Modell so beliebt, dass die Wartelisten bei Konzessionären voll sind und inzwischen nahezu jede Daytona-Referenz nur schwer erhältlich ist. Nur bei CHRONEXT müssen Sie nicht jahrelang auf ein solches Modell warten.