Oyster, Jubilé, President – ein Rolex-Fan wird sofort wissen, worum es geht. Einen Dilettant in der Rolex-Welt werden diese Begriffe womöglich verwirren. Mit unserer kleinen Einführung in die Welt der Rolex-Armbänder lernen Sie schnell die Unterschiede zwischen den einzelnen Ausführungen.
Von Oyster bis President – eine kleine Armbandkunde für Rolex-Fans
Das Oyster-Band
Das Oyster-Armband ist ein stabiles dreireihiges Metallarmband, welches meist an Rolex Sportmodellen, wie der Rolex Submariner, der Cosmograph Daytona, der GMT-Master, der Sea-Dweller 4000 oder der Explorer II, gesehen wird. Das Oyster-Band wurde 1947 patentiert, war aber laut Rolex bereits in den späten Dreißiger Jahren vorgestellt worden. Ursprünglich verfügten die ersten Oyster-Bänder über gerade Anstoßglieder, aber sieben Jahre später erschienen die hohlen, gebogenen „flush-fit“ Endglieder, die sich perfekt an das Gehäuse schmiegten. Massive Endglieder wurden erst um die Jahrhundertwende vorgestellt.
Das Oyster-Band kann mit verschiedenen Schließen kombiniert werden. Neben der klassischen Oyster-Schließe steht die robuste Oysterlock-Schließe zur Auswahl, die über einen Sicherheitsbügel verfügt.
Das Jubilé-Band
Das ikonische Jubilé-Band ist ein fünfreihiges Metallarmband, das 1945 für die erste Oyster Perpetual Datejust gestaltet wurde. Heute ist es auch in Kombination mit anderen Modellen aus der Oyster Kollektion verfügbar. Das Jubilé-Band schmückt eine verborgene Crownclasp-Schließe, die die Grazie des Bands unterstreicht.
Das Pearlmaster-Band
Ähnlich dem Jubilé-Armband, erfreut sich das Pearlmaster-Band auch eines fünfreihigen Designs, doch die Glieder sind abgerundet, wodurch das Armband weicher und fließender wirkt. Es wurde 1992 für die Pearlmaster Reihe entwickelt. Auch dieses Armband verfügt über die dezente Crownclasp-Schließe.
Das Präsident-Band
Das Präsident-Band wurde 1956 speziell für die Rolex Day-Date Modelle kreiert. Heute sieht man das stilvolle Armband auch an anderen Modellen – doch es handelt sich meist um eine Ausnahme oder Eigenkreation des Besitzers. Das Präsident-Band wird – so wie die Day-Date – nur aus Edelmetallen hergestellt. Es hat raffinierte, halbmondförmige, dreireihige Glieder und wird mit der eleganten Crownclasp ausgestattet. In den USA ist die Rolex Day-Date vor allem unter dem Namen “President” bekannt, was nicht nur auf das berühmte Armband hinweist, sondern auch auf die lange Liste der Staatsoberhäupte, die eine Day-Date am Arm trugen. Seit mehreren Jahrzehnten schmückt die Day-Date und somit auch das Präsident-Armband Handgelenke von prominenten und einflussreichen Persönlichkeiten, zu denen unter anderem Lyndon B. Johnson, Warren Buffett und Pelé zählen.
Das Lederband von Rolex
Das Angebot an Lederbändern, die von Rolex hergestellt werden, besticht mit Mannigfaltigkeit. Historischer Fakt: Die ersten Armbanduhren von Rolex waren meistens mit Lederbändern ausgestattet. Diese wurden größtenteils mit luxuriösen und praktischen Faltschließen versehen. Ein aktuelles Modell, das immer noch mit einem Lederband kombiniert wird, ist die Rolex Cellini. Auch manche Day-Date Varianten werden mit einem Lederarmband ausgestattet.